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Im Jahre 1570 legten 40
jesuitische Missionare auf dem Weg über Santa Cruz nach
Südamerika mit ihrem Schiff im Hafen von Tazacorte an. Sie
wollten dort Schutz vor hugenottischen Freibeutern suchen, von
den sie verfolgt wurden.
Nach einem
kurzen Stop, den sie auch zum laden von Wasser und Lebensmitteln
nutzten, setzten sie ihre Reise, in dem Glauben ihre Verfolger
abgeschüttelt zu haben, fort. Die Freibeuter, unter dem
Kommando des französischen Piraten Jacques de Sores, hatten sich
jedoch nur versteckt gehalten und das Schiff der Missionare
irgendwo zwischen Punta Larga und Fuencaliente geentert
und die Besatzung niedergemetzelt.
Im Jahre
2000 wurden zum Gedenken an die Missionare 40 Steinkreuze an der Stelle,
an der das Gemetzel stattgefunden hat, in einer Tiefe von
ca. 15m im Meer versenkt. Einheimische glauben auch,
mit diesen Kreuzen das Meer besänftigen zu können, dass an
dieser Stelle manchmal sehr ungemütlich sein kann.
Für die
erhoffte Heiligsprechung der Missionare, die inzwischen selig
gesprochen wurden, braucht La Palma allerdings noch ein paar
Wunder - und die werden noch gesucht !
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